Die leichte
Universal-Astschere mit ihrem großen Schneidekopf, ihrer großen Reichweite und ihren hohen Hebelkräften, ist besonders für grünes Holz im Wein-, Obst- und Gartenbau geeignet.
Hochwertigste Materialien ermöglichen bei nur ca. 1100 g Gewicht präzise Schnitte, ohne zu quetschen. Die langen Aluminium-Rohre übertragen bei hervorragender Festigkeit und niedrigem Gewicht die optimierten Hebelkräfte.
Der Profi schätzt die lange Standzeit des, aus hochvergütetem Messerstahl gefertigten, mehrfach-gehärteten Obermessers; das geschmiedete Untermesser ist dabei extrem haltbar.
Die rutschfesten Griffe sorgen für sicheren Halt, Gummipuffer schonen die Handgelenke und die gefräste Saftrille ermöglicht den Abfluss von Verschmutzungen.
Beste Materialien, fortschrittlichste Fertigung und Technologie, sowie individuelle Einstellung und Endkontrolle gewährleisten hohe Präzision bei geringstem Kraftaufwand und langer Lebensdauer.
Und sollte trotzdem mal etwas kaputt gehen, erhalten Sie bei uns die komplette Astschere ersatzweise in Einzelteilen.
Astscheren eignen sich besonders für das schnelle und unkomplizierte Schneiden von Bäumen, Sträuchern, Hecken und Rebstöcken. Das Hebelprinzip hilft, auch dickere Äste mühelos zu durchtrennen.
Unsere mittlere, 75 cm lange vorbeischneidende Astschere ist optimiert für seriöse Arbeiten bei der Gehölzpflege und in idealerweise für Garten und Park, Obstbau und Baumschulen geeignet. Das hochvergütete Obermesser sorgt für einen sauberen und präzisen Schnitt, das geschmiedete Untermesser ist langlebig und hält auch hohen Belastungen stand. Das speziell ausgeformte Untermesser hält das Schnittgut sicher fest und verhindert ein Abrutschen. Die langen Arme ermöglichen hohe Hebelkräfte, verbunden mit hoher Schneidleistung.
Bitte beachten Sie, dass sich vorbeischneidende Scheren grundsätzlich nur zu schrägen Schnitten eignen. Die Schnittfläche steht dabei immer schräg zur Wuchsrichtung des Zweiges. Daneben ist es wichtig, den Schnitt so auszuführen, dass kein Regenwasser auf der Schnittfläche stehen bleibt.
Regelmäßiges Ölen und Säubern erhöht die Lebensdauer Ihres hochwertigen Werkzeuges.
Garten und Park |
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Gewicht |
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Gartenbau / Gärtnereien |
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Handling |
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Baumschule |
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Reichweite |
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Obstbau |
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Kleine Hände (S) |
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Weinbau |
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Mittlere Hände (M) |
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Profi-Anwendung |
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Große Hände (L) |
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Legende: 1

: geeignet 2

: sehr geeignet 3

: ideal geeignet
Der richtige Schnitt bei Bäumen, Sträuchern, Hecken, Zier- & Obstgehölzen hat das Ziel, Form, Gesundheit und Stabilität aber auch Blühaktivität sowie den Obstertrag zu erhalten, beziehungsweise zu steigern. Mit der richtigen Schnitttechnik und unter Verwendung von scharfen und funktionsgerechten Schneidewerkzeugen leisten Sie einen wichtigen Beitrag, dass ihre wertvollen Pflanzen gesund und ertragreich bleiben.
Schnitttechniken:
1. Der Pflanzschnitt dient als erster Schnitt vor allem dem sicheren Anwachsen und soll durch ein ausgeglichenes Verhältnis von Wurzelwerk und Krone, also durch eine Reduzierung der Kronengröße, die Versorgung der ganzen Blattmaße mit Nährstoffen gewährleisten. Auch bei Hecken findet der Pflanzschnitt Anwendung und sorgt für das typische undurchdringliche und dichte Astgewirr einer gelungenen Hecke.
2. Der Erziehungsschnitt wird in den ersten Jahren häufig jährlich durchgeführt, er ermöglicht beim Jungbaum den gezielten Aufbau großer bzw. flacher Kronen und sorgt später für ein stabiles Astgerüst. Da Sträucher im Gegensatz zu Bäumen bereits an der Basis viele Triebe hervorbringen, müssen auch diese meist erzogen werden.
3. Der Instandhaltungs- bzw. Auslichtungsschnitt sorgt für ausreichend Licht und Luft zum Kroneninneren und entfernt abgestorbenes bzw. dichtes Geäst. Pro Jahr kann ein regulierender Schnitt erfolgen. Beim Strauchgehölz werden unerwünschte und dünne Triebe zurück geschnitten; Abgestorbenes und Verblühtes wird oft ganz entfernt. Bei Beerensträuchern werden die Früchte, zum besseren Reifen, aber auch um dichteren Wuchs zu fördern, freigelegt.
4. Der Verjüngungsschnitt wirkt dem Vergreisen von zugewachsenen, oft nicht gepflegten Bäumen und Sträuchern entgegen und bedeutet häufig einen erheblichen Eingriff, der dann aber das Wachstum junger Triebe fördert. Eine kontinuierliche Pflege, sowie ein erneuter Aufbau mit Erziehungsschnitten, kann infolge erforderlich sein.
5. Der Rosenschnitt dient der möglichen üppigen und lang anhaltenden Blütenpracht, sowie der Verjüngung und Gesunderhaltung des Rosenstocks. Wie stark die jeweiligen Rosen geschnitten werden, hängt von ihrem Typ ab; allen gemein sind folgende Regeln:
- Schräger Schnitt, knapp über dem Auge, das in die Richtung zeigt,
in die der frische Trieb wachsen soll.
- Abgestorbene Triebe bis ins weiße Mark zurückschneiden.
- Dünner Wuchs wird zugunsten produktiver Triebe entfernt.
- Große Wunden mit Verschlussmittel behandeln.
- Nur in Ruhezeiten und nie bei Frost schneiden.
6. Der Ertragsschnitt beeinflusst, wie der Name schon sagt, den Ertrag des Obstgehölzes. Durch die Reduktion der Triebe konzentriert sich die Wuchskraft auf den Obstertrag, der so qualitativ und quantitativ gesteigert werden kann. Neue Grüntriebe, auch Wasserschösse genannt, bilden bei den meisten Obstbäumen im gleichen Jahr keine neuen Blüten und sind daher um die Wuchskraft der bestehenden Blühhölzer zu stärken, zu entfernen. Um eine symmetrische Schirm- oder Dreiecksform zu erzielen, muss der Baum so ausgelichtet werden, dass das verbleibende Blattwerk ausreichend mit Licht versorgt wird.
7. Der Rebschnitt sorgt, ähnlich wie der Obstschnitt für gesunde und gerade Rebstämme und schafft die Grundlage für einen erstklassigen Ertrag und hohe Lebenserwartung der Reben. Auch hier werden junge Triebe zugunsten der Wuchskraft bester und gesunder Ableger reduziert. Um die Stabilität des Rebstockes zu gewährleisten, ist zu beachten, auserlesene Triebe durch elastische, dauerhafte Befestigungen stets gerade nach oben zu lenken. Anders als beim Obstschnitt handelt es sich beim Rebschnitt um einen Massenschnitt.